Plötzlich hörten sie ein leises Schluchzen aus der Ferne. „Hörst du das auch Poldi? Da weint doch jemand. Lass uns mal nachsehen, vielleicht braucht jemand Hilfe“, bemerkte Mirinda. Sie gingen in die Richtung aus der das schluchzende Geräusch kam und entdeckten am
Rande eines Feldes einen großen Hasen. Der Hase wollte sofort fliehen, besann
sich dann aber anders und jammerte weiter. Neben ihm stand ein leerer Korb. Langsam näherten sie sich dem Tier und Poldi fragte leise: „Warum bist du denn so traurig?“ „Ich habe alle Eier verloren“, jammerte der Hase“, dieser doofe Korb hat ein Loch und ich habe es nicht bemerkt.“
„Bist du etwa der Osterhase?“, wollte Mirinda wissen. „Ja, zumindest ein Osterhase. Es gibt viele von uns. Aber dieses Jahr ist alles anders, und wer seid ihr überhaupt?“, und schon
brach er wieder in Tränen aus. „Beruhige dich, ich bin Prinzessin Mirinda und das ist Poldi der blaue Drache, mein Freund. Erzähle uns doch was passiert ist. Vielleicht können wir ja helfen“, bat Mirinda.
Er hatte nun schon etwas Vertrauen zu dem ungleichen Paar gefasst und fing an zu berichten: „Ich habe ganz viele Eier von den Hühnern bekommen und sie in die Ostereier-Malwerkstatt gebracht. Die Osterhasen aus dem ganzen Land treffen sich da jedes Jahr um die Eier für die Kinder bunt anzumalen. Aber dieses Jahr konnten so viele Hasen wegen des Hasen-Virus nicht kommen und wir anderen hatten doppelt so viel Arbeit.
Puste doch auch mal Eier aus und bemale sie bunt. Oder male ein paar Eier und verziere sie bunt. Oder schneide Eier aus buntem Papier aus, lege sie zu einem Kranz und klebe sie zusammen. Dürfen wir deine Eier sehen?
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